kompostieren

Kompost wenden

Im Herbst gibt es genügend Nachschub für den Kompost: Laub, Häcksel- und Schnittgut sowie verblühte Staudenpflanzen werden im nächsten Jahr für frischen organischen Dünger aus Eigenproduktion sorgen.

Damit der Komposthaufen bis dahin funktionstüchtig bleibt und die darin lebenden Nützlinge ordentlich arbeiten können, muss die Anlage ab und zu durchgemischt werden.

Jetzt im Herbst kann auch bereits verrotteter Kompost entnommen und über den Beeten als Kälteschutz für den Winter verteilt werden. Danach muss der Komposthaufen gewendet bzw. neu angelegt werden. Die unterste, etwa 10 bis 20 Zentimeter dicke Schicht sollte aus grobem Gehölzschnitt wie Zweigen und zerkleinerten Ästen bestehen. Sie dient als Drainage und Belüftung für das aufgebrachte Material, denn der Kompost darf nie zu nass werden, da er sonst zu faulen beginnt. Ob der Bio-Dünger fertig ist, erkennt man an seiner dunklen Farbe, der krümeligen Konsistenz und an dem frischen Duft nach Waldboden. Je nach Zusammensetzung des organischen Abfalls kann der Zersetzungs- bzw. Reifeprozess vier Monate bis zu einem Jahr oder sogar länger dauern.