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An die Winterreifen denken!

Der Oktober läutet alljährlich die Winterreifen-Saison ein. Damit der Weg auf den nassen und vereisten Straßen nicht zur Rutschpartie wird, müssen unbedingt Winterreifen ans Auto – und zwar an allen vier Rädern. Auch wenn ein Satz neuer Winterreifen teuer erscheint: Wer mit Sommerreifen weiterfährt, gefährdet sich und die anderen Verkehrsteilnehmer und riskiert ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro.

Was ist bei Winterreifen anders als bei Sommerreifen?

Unterschiedlich ist zunächst die Gummimischung beider Reifenarten. Während Sommerreifen bereits bei niedrigen Plus-Graden zu verhärten drohen, bleiben die Winterreifen weich und sorgen so für bessere Haftung auf der Straße. Zudem verfügen sie über ein spezielles Lamellen-Profil, das auf Schnee und Eis besonders gut greift. Damit verringert sich auch der Bremsweg – ein entscheidender Faktor in kritischen Situationen. Übrigens: Ab dem 01. November 2012 sind alle Hersteller verpflichtet, Winterreifen mit dem neuen Reifenlabel zu kennzeichnen – alle Infos dazu erhältst du hier.

Sind meine Winterreifen noch „fit“ genug?

Jedes Jahr solltet ihr vor dem Wechsel die Profiltiefe mit einem Profiltiefenmesser überprüfen, denn nur ein Reifen mit ausreichend Profil hat genügend Haftung auf der Straße bei Schnee und Matsch. Für Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern. Empfohlen wird jedoch eine Profiltiefe von 4 Millimetern – deiner eigenen Sicherheit zuliebe. Damit die Reifen gleichmäßig verschleißen und nicht einseitig abgenutzt werden, sollte man sie von Jahr zu Jahr achsweise tauschen. Nach spätestens sechs Jahren sollte auch der beste Winterreifen ausgetauscht werden. Seine Gummimischung ist dann zu hart, um noch optimalen Grip leisten zu können.

Übrigens: Wir stellen die Goodyear Winterreifen UltraGrip 8 im Produkttest auf die Probe – einfach mal vorbeischauen

Wie hole ich beim Kauf das Beste heraus?

  • Wer zu den Winterreifen gleich Felgen dazu kauft, kann eine ganze Menge Geld sparen.
  • Bei verschiedenen Händlern variieren die Preise teilweise sehr stark – Vergleichen lohnt sich! Gute Angebote findet man auch in Onlineshops.
  • Fragt bei Bedarf am besten gleich nach einem Komplettpreis für Montage und Altreifenentsorgung – so schlagt ihr mehrere Fliegen mit einer Klappe.
  • Achtet auf die Geschwindigkeitsklasse: sie ist das letzte Zeichen in der Reifenbenennung auf der Flanke des Reifens. Der Buchstabe „Q“ deutet beispeilsweise daraufhin., dass die Reifen bis zu einer Geschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde zugelassen ist.

Hallo-Frau_PinHallo Frau Tipp:

Die richtige Reifengröße für euer Auto entnehmt ihr dem Fahrzeugschein.